Trompetenzubehoer

Trompetenzubehör – Diese 5 Must-Haves brauchst Du!

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Aktualisiert am 17. Mai 2023
Trompetenzubehoer

Mit dem richtigen Trompetenzubehör hast Du mehr und länger Freude an Deiner Trompete. Wer bereits eine Trompete besitzt weiß: Gute Pflege ist wichtig für ein gut funktionierendes Instrument. Das empfindliche Material muss regelmäßig gereinigt werden, die Ventile müssen geölt werden. Aber nicht nur bei der Reinigung kannst Du Dir das Leben einfacher machen: Auch für Konzerte und den Weg dorthin gibt es zahlreiches Zubehör, mit dem Du Dir das Trompete lernen erleichtern kannst und Deine Trompete auch unterwegs gut geschützt ist. Wir zeigen Dir das wichtigste Zubehör für die Trompete!

Trompetenzubehör für die Reinigung

Mit dem richtigen Trompetenzubehör geht die regelmäßige leicht von der Hand.
Mit dem richtigen Trompetenzubehör geht die regelmäßige leicht von der Hand.

Während des Spielens sammelt sich Kondenswasser aus der Atemluft in Deiner Trompete. Da die darin enthaltenen Speichelsäuren das Material angreifen, solltest Du sie daher regelmäßig reinigen. Auch Handschweiß kann das Material angreifen. Wir haben alles, was Du für das gründliche Pflege der Trompete brauchst.

Nach dem Üben

Nach jedem Üben solltest Du das Kondenswasser über die Wasserklappen ablassen. Danach lässt Du die Trompete am besten vollständig trocknen, bevor Du sie im Koffer oder der Tasche verstaust. Musst Du die Trompete nach einem Auftritt direkt verstauen um sie zu transportieren, sollte sie am besten Zuhause noch einmal aus der Tasche geholt werden, um richtig trocknen zu können.

Lackierte Instrumente solltest Du nach dem Spielen mit einem Mikrofasertuch abwischen und mit Lackpolitur einsprühen, um die Oberfläche vor dem aggressiven Handschweiß geschützt werden. Ähnliche Polituren gibt es auch für versilberte oder vergoldete Oberflächen. Diese sollten aber sparsam verwendet werden, um den Abrieb der Beschichtung so gering wie möglich zu halten. Komplett unbehandelte Instrumente werden am besten mit einer Brass Politur behandelt.

Intensive Reinigung

Die Säuren im Speichel sind auch im getrockneten Zustand noch angreifend. Daher wird die Trompete etwa alle 3 Monate ausführlich gereinigt. Dabei wird sie vom Mund- bis zum Schallstück komplett durchgespült. Ein Spülaufsatz kann Dir die Arbeit erleichtern. Anschließend zerlegst Du die Trompete in ihre Einzelteile und legst diese in lauwarmem Spüliwasser ein. Die Einzelteile werden nacheinander mit einem Tuch oder weichen Schwamm sorgfältig von allen Ablagerungen und Fettresten gereinigt. Nachdem Du alle Teile mit klarem Wasser abgespült hast, kannst Du sie von Außen mit einem Tuch abtrocknen und an der Luft zu Ende trocknen lassen. Das Auswischen von Innen und an den Ventilbüchsen solltest Du vermeiden, um keine Fussel zu vermeiden.

Nach einer intensiven Reinigung, aber auch einfach Bedarf wird die Trompete gefettet und geölt. Alle Steckverbindungen und die Stimmzüge werden mit dem entsprechenden Fett eingerieben. Dadurch sind sie vor Feuchtigkeit geschützt und fressen sich nicht fest. Die Ventile werden mit speziellem Ventilöl behandelt. Mehrmaliges Herunterdrücken der Ventile sorgt dafür, dass sich das Öl gleichmäßig verteilt und alle Ventile wieder flüssig laufen. Dieses Trompetenzubehör ist wirklich unabdingbar, denn ohne Öl wird Deine Trompete nicht besonders lang gut klingen.

Trompetenzubehör für den sicheren Transport

Ob in die Schule, zum Musikunterricht oder zu Konzerten – das eigene Instrument sollte immer sicher verstaut werden. Das Blech einer Trompete ist sehr anfällig für Dellen, die mitunter den Klang beeinträchtigen können. Eine sichere und praktische Transport- und Aufbewahrungsmöglichkeit ist daher als Trompetenzubehör von Anfang an ein absolutes Muss. Wir stellen Dir verschiedene Varianten vor:

Feste Koffer

Feste Hartschalenkoffer schützen die Trompete vor Stürzen und Quetschungen. Im Inneren ist ein passgenaues Polster eingelassen, sodass Dein Instrument nicht hin und her wackeln kann. Durch die harte Schale wird die Trompete nicht gequetscht und auch Stürze werden abgefangen. Die Koffer werden in der Regel horizontal aufgeklappt, sodass das schnelle Verstauen oder Ablegen auch in Konzerten gut funktioniert.

Nachteil ist, dass die Koffer schwer und unhandlich sind. Wer oft damit unterwegs, vielleicht nur das Fahrrad zur Verfügung hat oder noch andere Taschen tragen muss, ist mit einem Hartschalenkoffer vielleicht nicht richtig bedient.

Das Gig Bag

Gig Bags, auch Formtaschen genannt, sind gepolsterte Taschen für Instrumente. Sie sind zwar aus Stoff gefertigt und gut gefüttert. Teilweise sind sie mit Sperrholz verstärkt, um das Instrument besser zu schützen. Zwar können diese Taschen vor Stürzen und Quetschungen nicht so gut schützen, wie Hartschalenkoffer, dafür sind sie wesentlich handlicher. Im Gegensatz zum festen Koffer liegt das Instrument hier auch teilweise lose in der Tasche und nicht in eigens angepassten Polstern. Bei mehrteiligen Instrumenten kann es passieren, dass die Einzelteile gegeneinander schlagen und sich im schlimmsten Fall gegenseitig beschädigen. Um das zu vermeiden, haben die meisten Taschen mehrere Fächer, in denen alle Teile einzeln verstaut werden können. Da ist dann auch Platz für weiteres Zubehör wie zum Beispiel Ventilöl oder ein Notenständer.

Trolleys

Trolley gibt es als Gig Bags und als Hartschalenkoffer. Als Trolley können die Taschen und Koffer bequem auf Rollen hinterhergezogen werden. Der tatsächliche Transport wird damit wesentlich einfacher. Die Maße und das Gewicht wirken sich dann auch nicht mehr so stark auf das Handling aus. Nichts desto trotz nimmt auch die Trolley-Vorrichtung noch einmal zusätzlichen Platz ein. Sollte der Platz also öfter einmal eng werden – im Bus zur Rush Hour zum Beispiel – lohnt sich ein Trolley vielleicht doch nicht.

Dämpfer für die Trompete

Dämpfer machen genau das, was der Name schon sagt: Sie dämpfen des Ton. Das ist vor allem beim Üben hilfreich, wenn man die Nachbarschaft schonen möchte. Dämpfer verändern aber auch den Klang eines Instrumentes, weshalb gerne mit ihnen experimentiert wird. Es gibt verschiedenen Arten dieses speziellen Trompetenzubehörs, wir stellen Dir die häufigsten vor:

Der Übungsdämpfer

Der Übungsdämpfer erklärt sich im Prinzip von Selbst: Er reduziert beim Üben die Lautstärke, sodass auch in einer Mietwohnung das Trompete spielen auf Zimmerlautstärke möglich wird. Er bietet sich auch gut an, um sich vor Konzerten diskret warm zu spielen. Der Übungsdämpfer sitzt im Schallstück und lässt die Luft nur durch wenige kleine Löcher austreten.

Der Straight Dämpfer

Der Straight Dämpfer wird wegen seiner spitz zulaufenden Form auch oft “Spitzdämpfer” genannt. Der Dämpfer wird in das Schallstück eingesetzt und verschließt diesen fast ständig. Die Straight Dämpfer werden aus unterschiedlichen Materialien hergestellt, die sich unterschiedlich auf den Klang auswirken: Dämpfer aus Aluminium klingen beispielsweise hell und rau, während Kunststoffdämpfer eher warm klingen.

Der Plunger

Der Bucket sitzt nicht im Schallstück, sondern wird mit der Hand davor gehalten. Er ist also nicht für den andauernden Gebrauch, sondern für kurze Effekte. Indem der Plunger beim Spielen näher oder weiter vor den Schalbecher gehalten wird, können die sogenannten Wah-Wah-Effekte produziert werden.

Der Pickup-Mute-Dämpfer

Die meisten Dämpfer minimieren nicht nur die Lautstärke, sondern verzerren auch den Klang einer Trompete. Das bedeutet, dass man sich beim Üben nicht mehr auf sein Gehör verlassen kann. Anders ist das mit dem Pickup-Mute Dämpfer. Er funktioniert wie ein Verstärker bei der Gitarre: Im Inneren des Schallstücks nimmt er den gespielten Ton mit einem Mikro auf und gibt diesen über Kopfhörer weiter. So ist es möglich zwar geräuscharm zu Üben, aber trotzdem das Gehör zu trainieren.

Halterungen für Trompeten und Dämpfer

Wer im Konzert zwischen mehreren Trompeten hin und her wechseln muss, braucht einen Platz, an dem die Trompeten während dieser Zeit sicher aufbewahrt sind. Hierfür bieten sich Trompeten Halterungen an. Aber auch Zuhause können sie nützlich sein, beispielsweise um die Trompete nach dem Üben trocknen zu lassen oder um sie stilvoll an der Wand zu präsentieren. Als Trompetenzubehör sind sie vielleicht nicht das erste, das Du kaufen solltest, aber doch sehr praktisch.

Standfuß-Halterungen

Die Standfüße für die Trompete sind trichterförmig aufgebaut. Die Trompete wird sozusagen kopfüber auf ihnen abgestellt. Mit 3 oder 5 Füßen bieten diese Halterungen einen sicheren Stand. Wird der Ständer gerade nicht gebraucht, klappt man ihn einfach zusammen und kann ihn in der Instrumententasche verstauen.

Klemm-Halterungen

Klemm-Halterungen können zum Beispiel am Notenpult befestigt werden. Die Trompete wird darin eingehängt. Das ist vor allem platzsparend, nicht nur beim Transport, sondern auch im Konzert. Statt einem Sammelsurium aus Trompeten- und Dämpferhalterungen, Notenständern und Getränken gibt es dann nur einen Notenständer, an dem alles befestigt werden kann. Solche Klemm-Halterungen gib es auch für Dämpfer und Getränke.

Wand-Halterungen

Mit einer Wand-Halterung kannst Du Deine Trompete schön präsentieren, wenn Du sie gerade nicht nutzt. Das hat den Vorteil, dass sie immer gut trocknen kann – und ganz nebenbei sieht es auch noch toll aus. Bedenke allerdings, dass das Instrument so ständig dem Staub ausgesetzt ist und eventuell öfter gereinigt werden sollte.

Notenständer und Marschgabeln

Ob unterwegs oder im Orchestergraben – die Noten müssen irgendwo hin. Wild herumfliegende Notenblätter sehen nicht schön aus und sorgen nur für Verwirrung und im schlimmsten Fall eine schlechte Haltung. Ein guter Notenständer gehört damit früher oder später zur Standardausrüstung.

Feste Notenständer

Ob beim Üben Zuhause oder bei Proben im Orchester – die Investition in einen guten Notenständer lohnt sich. Er hat einen sicheren Stand, ist für eine optimale Anpassung höhenverstellbar und kann Deine Notenblätter gut halten, ohne dass diese Umknicken oder herunterfallen.

Notenständer für unterwegs

Wer viel mit seiner Trompete unterwegs ist, kann sich auch einen klappbaren Notenständer zulegen. Dieser ist schnell auf- und abgebaut und kann unterwegs platzsparend in der Instrumententasche verstaut werden. Auch diese Modelle können in der Höhe eingestellt werden. Achte darauf, dass der Ständer stabil steht und auch Deine Notenblätter darauf nicht verrutschen oder umknicken.

Notenpultleuchten

Damit Du auch im Orchestergraben gut erkennen kannst, welche Noten zu spielen sind, gibt es spezielle Beleuchtung für Notenständern. Diese werden aufgeklemmt und beleuchten dann Deine Notenblätter, ohne die restliche Atmosphäre im Saal zu stören.

Marschgabeln für Trompeten

Wer in einer Marschkapelle spielt, kennt sicher schon die Notenhalterungen, die am Schallbecher der Trompete befestigt werden. Damit hast Du Deine Noten immer zur Hand und in guter Sicht. Die Marschgabeln kannst Du entsprechend dem Material Deiner Trompete wählen, sodass die Ästhetik nicht gestört wird.

Hand- und Griffschutz

Ein Griff- bzw. Handschutz ist dazu da, Deine Trompete vor Handschweiß zu schützen. Der greift das Material an, was nicht nur zu unschönen optischen Veränderungen führen kann, sondern auch zu klanglichen Unterschieden. Mit dem Schutz verbessert sich auch der Griff, sodass die Trompete nicht so schnell verrutscht und Du Dich womöglich deswegen verspielst.

Mundstückabzieher

Vor allem wenn die Trompete etwas feucht von Innen ist, kann es passieren, dass sich das Mundstück einfräst. Dann solltest Du auf keinen Fall versuchen, das Mundstück mit Gewalt abzuziehen. Dabei könnte es zu Schäden kommen, die hinterher meist nicht mehr vollständig ausgebessert werden können. Stattdessen kannst Du das Mundstück mit einem speziellen Abzieher entfernen. Darin wird die Trompete eingeklemmt und mit gleichmäßigen Druck gelöst.

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